Links- oder Rechtspföter?

Es gibt sie genauso bei Hunden wie bei Menschen. Links- oder Rechtshänder bzw. besser gesagt Links- oder Rechtspföter. Wissenschaftler haben sogar herausgefunden, dass sich davon Rückschlüsse auf den Charakter von Hunden schließen lassen. Ob dein Hund ein Links- oder Rechtspföter ist, lässt sich leicht herausfinden.

Wie du herausfinden kannst, ob dein Hund ein Links- oder Rechtspföter ist? Ganz einfach: Lass deine Fellnase vor dir sitzen. Die Pfote, mit der er oder sie den ersten Schritt macht, zeigt an, ob deine Fellnase ein Linkspföter oder ein Rechtspföter ist. Am besten wiederholst du das Ganze ungefähr 10 mal. So kannst du eine eindeutige Tendenz ausmachen, welche Seite dein Hund bevorzugt und so herausfinden, ob er oder sie Linkspföter oder Rechtspföter ist.

Genauso, wie beim Menschen, sind Rüden häufiger Linkspföter als Hündinnen. Gleiches gilt übrigens auch für Katzen. Warum das so ist, konnte jedoch bis jetzt nicht eindeutig in der Wissenschaft geklärt werden.

Rückschluss auf den Charakter deiner Fellnase

Habt ihr erst einmal herausgefunden, ob euer Hund Rechtspföter oder Linkspföter ist, dann wird es jetzt spannend! Denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Hunde, welche Rechtspföter sind, statistisch gesehen öfter die Ausbildung zum Assistenz-Hund erfolgreich abschließen als Linkspföter. Darüber hinaus gelten Rechtspföter auch als besonders loyal gegenüber ihrem Besitzer. Eine weitere Eigenschaft, die für Blindenhunde überaus wichtig ist. Linkspföter sind dafür oft kreativer beim Finden von Lösungen für Probleme. Untersuchungen von Wells zeigten zudem, dass die Präferenz der Pfote in Zusammenhang mit der psychischen Stabilität von Hunden steht. Hunde, die zur Kategorie Linkspföter zählen, tendieren danach eher dazu Anzeichen von Stress und ein ängstlicheres Verhalten zu zeigen, als Rechtspföter.

Man kann Hunde übrigens auch zwischen Links- und Rechtswedlern unterscheiden. Bewegt sich der Schwanz deiner Fellnase vor allem nach rechts, ist der Vierbeiner vergnügt. Bewegt sich die Rute deines Hundes dagegen stärker nach links, ist die Stimmung eher schlecht. Hunde wedeln eher nach rechts, wenn die linke Hirnhälfte aktiv ist. Das ist der Fall, wenn deine Fellnase zum Beispiel dich entdeckt. Die rechte Hirnhälfte ist hingegen zum Beispiel aktiv, wenn er oder sie seinen oder ihren Erzfeind entdeckt. Dann folgt eher ein nach links gerichtetes Wedeln mit dem Schwanz. Die Ergebnisse der Untersuchung von Giorgio Vallortigara haben zudem gezeigt, dass das unterschiedlich gerichtete Wedeln zwar unbewusst geschieht, sehr wohl aber von anderen Hunden wahrgenommen wird.

Und? Ist deine Fellnase jetzt ein Rechtspföter oder ein Linkspföter?

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