Jeder Hund ist einzigartig. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und viele von ihnen genießen es sofort in ihrem neuen Hundetragrucksack von TARIGS herumgetragen zu werden. Sie schnuppern im Wind oder stecken den Kopf ein und genießen die wohlverdiente Pause. Andere müssen erst an das Tragen bzw. still Sitzen gewöhnt werden. Besonders einfach ist es, wenn dein Hund seine Grenzen kennt und dir zeigt, dass er oder sie müde ist.
Setze deinen Hund in den Rucksack und er wird sofort den Mehrwert des Rucksacks verstehen und zu schätzen wissen. Tarig, der Westie, ist genau so ein Hund. Sobald der Rucksack auf dem Boden stand, und er getragen werden wollte, ist er sofort darauf zugelaufen. Wurde er nicht sofort hineingesetzt, hat er versucht in den Rucksack zu krabbeln. War der Rucksack geschlossen, kam der Terrier zum Vorschein. Aber was machst du, wenn dein Hund nicht wie Tarig ist? Und warum brauchst du dann überhaupt einen Hundetragerucksack?
Es gibt viele Gründe, warum ein Hunderucksack überaus sinnvoll ist. Auch, wenn dein Hund seine eigenen Grenzen nicht kennt und daher ein wenig Training notwendig ist, um deinen Hund an den neuen Hundetragerucksack zu gewöhnen. Denn werden diese Grenzen überschritten, kann dies kurz-, mittel- oder langfristig zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen.
Als Faustregal gilt zum Beispiel, dass Welpen pro Wochenalter 1 Minute spazieren gehen sollen. Viel zu wenig für eine Wanderung. Außerdem sollen nur ausgewachsene und gesunde Hunde beim Fahrradfahren mitlaufen. Auch gesundheitliche Beschwerden, wie zum Beispiel ein Herzfehler, kann dazu führen, dass du deinen Hund schonen musst. Und wenn ihr mit der Bahn unterwegs seid, ist ein bisschen Entspannung bestimmt auch ganz nett. Übrigens: Häufig darfst du deinen Hund kostenfrei in Bus & Bahn mitnehmen, solange du ihn im Rucksack transportierst.
Hund an den Tragerucksack gewöhnen
Uns ist klar, dass ein Hunderucksack für Welpen und ausgewachsene Hunde, die noch nie einen Hunderucksack oder eine Hundetasche gesehen haben, beängstigend oder unangenehm erscheinen kann. Mit ein wenig Vorbereitung und (viel) Übung werden die meisten Hunde es jedoch lieben, im Rucksack zu entspannen. Sie können überall dabei sein, alles beobachten oder ein erholsames Nickerchen machen.
So einfach kannst du deinen Hund an den Tragerucksack gewöhnen! Je nachdem, ob dein Hund bereits Clickertraining kennt, kannst du das Training entsprechend anpassen.
1. Mit dem Rucksack vertraut machen
Dein Hund muss sich zuerst mit seinem neuen Rucksack vertraut machen. Lasse ihn daran schnüffeln und gib ihm Zeit das neue Objekt kennenzulernen und alles zu verarbeiten. Erst dann solltest du darüber nachdenken, deinen Hund in den Rucksack laufen zu lassen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Hunde neuen, anders aussehenden und fremd riechenden Sachen skeptisch oder ängstlich gegenüber sind.
2. In den Rucksack laufen
Öffne deinen Hundetragerucksack und stelle ihn so auf, dass dein Hund von selbst in den Rucksack laufen kann. Lege eine Spur aus Leckerlies, sodass dein Hund in den Rucksack läuft. Beginne in kleinen Schritten. Ist dein Hund sehr ängstlich, solltest du womöglich mit mehr Abstand zum Rucksack beginnen. Schubse deinen Hund nie in den Rucksack. Lege die Lieblingsdecke oder das Lieblingsspielzeug in den Rucksack. So kann er sich schneller im Rucksack wohlfühlen und den Rucksack als sicheres zu Hause annehmen. Hinweis: Der PeakStone Backpack kann besonders weit geöffnet werden und horizontal, sowie vertikal hingestellt / hingelegt werden. Dadurch kannst du in besonders kleinen Schritten deinen Hund an den Rucksack gewöhnen.
3. Rucksack schließen
Rolle das Fenster / die Fenster auf und befestige es / sie. So kann dein Hund herausgucken und du kannst von außen belohnen. Ist dein Hund so weit, kannst du den Rucksack schließen. Achte darauf, dass Fell und Ohren nicht im Reißverschluss eingeklemmt werden. Je nach Hund ist es ratsam den Rucksack nicht sofort aufzusetzen. Im Gegenteil, am besten öffnest du den Rucksack sofort wieder. Achte darauf, dass dein Hund nicht von selbst aussteigt. Verlängere die Zeit im (geschlossenen) Rucksack. Dein Hund sitzt sicher und entspannt im Rucksack? Dann seid ihr bereit für den nächsten Schritt.
4. Rucksack aufsetzen
Setzt den Rucksack langsam auf den Rücken. Für die ersten Trainingseinheiten ist es empfehlenswert den Rucksack auf einen Tisch oder ein anderes erhöhtes Objekt zu stellen und von dort auf den Rücken zu setzen. Alternativ kann dir eine zweite Person helfen den Rucksack aufzusetzen. Beginne mit kurzen Spaziergängen und verlängere die Zeit im Rucksack stetig. Langfristig setzt du den Rucksack wie einen “normalen” Trekkingrucksack auf. Erst aufs rechte, eingeknickte Knie stellen. Mit der linken Hand den Griff und mit der rechten Hand den rechten Schultergurt greifen. Über die rechte Schulter den Rucksack auf den Rücken setzen. Natürlich kannst du den Rucksack auch über die linke Schulter aufsetzen. Rechts und links entsprechend vertauschen.
Ein häufiger Fehler, welchen wir oft in Instagram Stories sehen, ist, dass das Leckerlie von außen vor die Nase des Hundes gehalten wird. Dabei ist das Leckerlie jedoch so weit entfernt, dass der Hund sich herausstrecken muss, um an das Leckerlie zu gelangen. Damit trainierst du deinen Hund, von selbst aus dem Rucksack zu klettern und sich hinauszulehnen. Denn (nur) so erreicht er das Leckerlie und wird für sein ungewolltes Verhalten auch noch belohnt.
Wichtig: Das Training kann je nach Hund mehrere Tage oder Wochen dauern. In Ausnahmefällen auch länger. Macht lieber kleine Schritte und achte auf das richtige Timing.
Sichere deinen Hund am Geschirr
Wir empfehlen dir immer deinen Hund am Haltegurt im Rucksack zu befestigen. Dieser ersetzt jedoch nicht das Training und ist nicht dafür geeignet dauerhaft das Gewicht deines Hundes zu tragen.
Und nicht vergessen: Tagge uns auf euren Abenteuern! #tarigs